Einführung

Meine Motivation

Weil ich immer wieder gefragt wurde und leider kein anderes umfassendes Training kenne, möchte ich DJ Trainings / Workshops anbieten um meine langjährigen, vielschichtigen Erfahrungen mit euch teilen.

Ich bin mir noch nicht sicher ob bzw. welche Vorkenntnisse ich voraussetzen möchte. Auch Inhaltsschwerpunkte, Dauer, Ort und Energieausgleich sind noch offen. Ich freue mich über eure Wünsche und Feedbacks zu meinen Themen, die ich auf dieser Seite zusammengetragen habe!

Zielgruppe

Ecstatic Dance DJs, Tanzlehrer und (Tanz)therapeuten, die gerne mit Musik und Menschen arbeiten (wollen) und die vielfältigen Möglichkeiten professionellen DJ-Software erlernen möchten um intuitiv einen guten „Flow“ oder auch spannende Akzente in ihr Set zu bringen.

Es sind auch Menschen eingeladen, die als Dienstleister für Firmen oder private Anlässe wie z.B. Hochzeiten auflegen wollen, Schwerpunkt liegt jedoch auf Menschen die sich als Tanztherapeuten oder Künstler verstehen.

Anregungen und unverbindliche Vormerkungen für DJ Workshops bitte per Mail an: DJ-Training(ättt)ecstatic-dance-frankfurt.de

Brauche ich überhaupt eine DJ-Software

Um Musik zu ordnen und Stücke in einer bestimmten Reihenfolge (Playlist) auf PCs, Notebooks, Tablets oder Smartphones abzuspielen sind in der Regel Medienplayer wie iTunes oder der Windows Media Player ausreichend. Es gibt auch unzählige andere Medienplayer oder einfache kostenlose DJ Programme im Internet. Viele davon bieten auch Such- und Sortiermöglichkeiten nach Genres Erscheinungsjahr u.s.w. Auch einfache, automatische Überblendungen zwischen den einzelnen Stücken sind mit einigen Medienplayern deutlich besser möglich als mit einem professionellen Programm wie Traktor von Native Instruments.

Ein professionelles Programm ergibt erst Sinn, wenn die Geschwindigkeit und Tonart von Stücken verändert werden oder stimmige fließende Übergänge zwischen den Stücken gestaltet werden sollen (Beatmix, Harmonic Mix, Mixe mit EQ und anderen Effekten).

Ein entscheidender Vorteil professioneller Programme der Einsatz von Controllern mit Bedienelementen zum Anfassen wie z.B. Traktor S2 Mk3 . Im Gegensatz zur Maus-, Pad- oder Touchsteuerung können über einen Controller verschiedene Bedienelemente gleichzeitig ohne hinzuschauen präzise bedient werden können um so besser mit den Menschen im Raum in Verbindung zu stehen, statt immer wieder auf den Bildschirm zu zu blicken und den Mauszeiger auf die kleinen Buttons zu lenken.

Lerninhalte & Ziele (Zusammenfassung)

  • Wir erlernen für das unsere Arbeit passende Equipment und Software auszuwählen, sowie Aufbau und Bedienung sicher zu beherrschen.
  • Wir lernen die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten die Traktor bietet kennen und sinnvoll anzuwenden.
  • Wir erfühlen die Energie auf der Tanzfläche und setzen die verschiedenen Qualitäten unserer Musik wirkungsvoll ein.
  • Wir entdecken und entwickeln unseren ganz persönlichen Stil.
  • Wir gestalten unsere Sets Live intuitiv mit immer weniger Vorbereitung.
  • Wir lernen mit- und voneinander, wir üben und tanzen miteinander. Wir tauschen unsere unsere Erfahrungen aus.

Voraussetzungen

Wir werden mit Native Instruments Traktor arbeiten, das von 5 Rhythmen und Ecstatic Dance DJs am am häufigsten genutztes Programm. Native Instruments ist einer der weltweit führender deutscher Hersteller von Hard- und Software für virtuelle Musikproduktion und DJing.

Die Teilnehmer verfügen über ein Notebook (Windows oder Apple, andere Betriebssysteme werde von Traktor nicht unterstützt) mit einer aktuellen lauffähigen Traktor 3 Pro oder Traktor 4 Pro Installation, eine Maus mit Scrollrad und einen Kopfhörer. Idealerweise bringen die Teilnehmer ihren eigenen DJ Controller mit (Kosten mit Software <250€). Während des Workshops ist keine Zeit für Softwareinstallationen oder längere Fehlersuche! Ich unterstütze ggf. bei Installation und Inbetriebnahme.

Inhalte: Veranstaltungstechnik / Virtual DJ / DJ Feeling / Praxis

Da Vorkenntnisse und Bedürfnisse der Teilnehmer sehr unterschiedlich sind werde ich die vier folgenden Themengebiete anbieten:

1. VERANSTALTUNGSTECHIK AUSWÄHLEN UND BEHERRSCHEN

Teil 1 richtet sich in erster Line an Veranstalter:

  1. Beschallungstechnik (Auswahl, Aufstellung, Einmessen, Vermeidung von Raumresonanzen, Reflexionen, Richtwirkung verschiedener Subwoofer Konfigurationen (Cardioid, Endfire, Zahnlücken-Aufstellung)
  2. Equalizer (EQ): Raum- und Lautsprecherkorrekturen mit parametrischem und grafischem Equalizer.
  3. gesetzliche Regelungen Lautstärke, Schallpegelmessung, Monitoring, Begrenzung mit Kompressoren.
  4. Mikrofone: Entscheidungshilfe Headset oder Handmikro, Funk oder Kabel? Einsatzmöglichkeiten von Gates und Kompressoren, Talk / Voice Over (Ducking) Funktion.
  5. Beleuchtung (LED Lichttechnik, Farbmischung, DMX Fernsteuerung).
  6. Gestaltung & Deko des DJ Platzes und des Raumes.
  7. Sicherheit, rechtliche Fragen, Veranstaltungsmanagement.

2. DJ hard- und Software

  1. DJ Technik (Virtuelle DJ Software, DJ Console, Mischpulte, Sound Interfaces). Warum man mit DJ Controller viel schöner arbeiten kann.
  2. Grundfunktionen am Beispiel von Native Instruments Traktor 3 Pro (Windows) und Traktor S4 MK3. Auf den Gebrauch von Turntables oder die Nutzung von Jogwheels (Scratching, Spinback…, Beatmatch nach Gehör) wird nicht eingegangen.
  3. Umgang mit Lautstärke, gesetzliche Schallpegelgrenzwerte, Einsatz von Kompressoren, Sound Korrekturen mit einem Equalizer.
  4. Korrektur und Speicherung von Lautstärkeunterschieden zwischen den Tracks.
  5. Trackstruktur analysieren, Beatgrids richtig setzen (BPM, Bars & Phrases).
  6. Arbeiten mit Loops.
  7. Deck Funktionen, Mixer, Equalizer (EQ) Typen, Insert / Post Fader Effekte.
  8. Effekte (FX): Beat FX, Color FX (z.B. Flanger, Delay, Compressor, Gater & Side Chain, Reverb, …)
  9. Programmierung nützlicher Tastatur Shortcuts.
  10. Arbeiten mit mehrspurigen Tracks (STEMS), Filtern von Stimmen, Bass, Drums, Melodieinstrumenten.
  11. Übergänge kreativ gestalten mit Beatmix, Beatdrop, Harmonic Mix, EQ-Mix, Mix Effekte, Mixen mehrspuriger Tracks (STEMS).
  12. Remix Decks, Loop Recorder
  13. Umgang mit Mikrofonen, Vermeidung von Feedbacks, Talk Over Funktion.
  14. Import, Einbindung meiner Musiksammlung und Playlisten in Traktor.
  15. Umwandeln von CDs oder Musik von Streamingdiensten wie Spotify ins mp3 Format.
  16. Nützliche Tools zum Schneiden, Beschriften und Konvertieren von Musikdaten.
  17. Sinnvolles beschriften (taggen) mit Genres, Energien, Tonarten … Automatische Trackanalyse mit Traktor und externen Tools.
  18. Jederzeit die passende Musik schnell und sicher mit dem Dateibrowser finden, Vorhörfunktion (Cue), Nutzungsmöglichkeiten von Playlists und Dateifiltern.
  19. Keine Sorge vor Datenverlusten, Datensicherung!
  20. Sets aufnehmen und im Internet veröffentlichen.

3. Musikalisches Verständnis & Kreativität

  1. Auseinandersetzung mit Rhythmus (Phrases, Bar Melodie, Tonart (Camelot-Rad) und Energie von Musikstücken und deren Wirkung auf Menschen.
  2. Analyse und Kategorisierung von Musikstücken für eine leichte, schnelle Auffindbarkeit.
  3. Kreative Übergänge zwischen den Stücken gestalten, kaum wahrnehmbar harmonisch bis hin zu überraschenden Akzenten.
  4. Stimmiger, behutsamer Einsatz von Effekten.
  5. Eigene Remixe live kreieren.

4. Achtsam & Bewusst Musiktherapeutische Gruppen leiten (BAUCH-, HERZ- & ENERGIEARBEIT)

  1. Der eigenen Raum halten, die Energie im Raum wahrnehmen und mit der Musik unterstützen oder bewusstes Kreieren von Stimmungen. Aufbau von Spannungsbögen (z.B. Waves), Pushen / Bremsen / im Flow bleiben.
  2. Den eigenen Stil entdecken und entwickeln.
  3. Der DJ als Geschichtenerzähler, ein Set als Reise gestalten.
  4. Mut zum Risiko und wie bringe ich die Menschen wieder in den Tanz, wenn es mal nicht glücken sollte?
  5. Umgang mit Musikwünschen.
  6. Häufig zu beobachtende Fehler.

5. PRAXIS & VERNETZUNG (MIT- UND VONEINANDER LERNEN)

  1. Tanzsessions mit den Teilnehmern hinter und vor den Decks.
  2. Umgang mit Aufregung und Lampenfieber
  3. Organisation von Tanzveranstaltungen um das Erlernte auszuprobieren.
  4. Austausch, Feedback geben und nehmen.
  5. Vernetzung & Kooperation, Ängste vor Mitbewerbern loslassen.

6. Marketing

  1. Gestaltung eigener Webseiten
  2. Automatisierte E-Mail Verteiler
  3. Werbung in Social Media

7. Individuelle Beratung

Auf Anfrage stehe ich auch für eine individuelle Beratung zu Verfügung.